VISIONÄRE KUNST weicht vom Herkömmlichen ab. VISIONÄRE KUNST überwindet etablierte Regeln. VISIONÄRE KUNST stellt Infrage. VISIONÄRE KUNST stiftet Unruhe. VISIONÄRE KUNST kennt keine Grenzen. VISIONÄRE KUNST ist eigenwillig, ungezwungen, unangepasst und ungewöhnlich. VISIONÄRE KUNST ist subversiv, instinktiv und impulsiv. VISIONÄRE KUNST irritiert. VISIONÄRE KUNST wird von uns entdeckt, gezeigt und erforscht.
VISIONÄRE KUNST weicht vom Herkömmlichen ab. VISIONÄRE KUNST überwindet etablierte Regeln. VISIONÄRE KUNST stellt Infrage. VISIONÄRE KUNST stiftet Unruhe. VISIONÄRE KUNST kennt keine Grenzen. VISIONÄRE KUNST ist eigenwillig, ungezwungen, unangepasst und ungewöhnlich. VISIONÄRE KUNST ist subversiv, instinktiv und impulsiv. VISIONÄRE KUNST irritiert. VISIONÄRE KUNST wird von uns entdeckt, gezeigt und erforscht.
Öffentliche Führungen, ausgewählte Veranstaltungen zu aktuellen Themen sowie spezielle Angebote und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ergänzen das vielseitige Ausstellungsprogramm. Auch private Führungen für Gruppen können gebucht werden.
«All in» steht für kompromisslose Präsenz, für Kunst, die nicht abgehängt wird, sondern bleibt – im Leben, im Stadtraum, im Alltag.
Dora Koster und Emil Manser: zwei Menschen, deren Schaffen sich nicht von ihrer Biografie trennen lässt. Koster – wild, ungezähmt, zutiefst sozial – war eine Erscheinung des Zürcher Niederdorfs, Performerin, Dichterin, Musikerin und Chronistin der Ränder.
Emil Manser war Luzerns philosophierender Sandwichmann – sein öffentliches Wirken wird dokumentarisch erlebbar gemacht.
Ergänzt wird das Projekt durch lebende Positionen wie Lea/n Rüegg, deren performative Arbeiten Sprache, Körper und Ritual miteinander verweben, und Erwin Schatzmann, dessen «Morgenland» in Winterthur per Shuttle besucht werden kann – ein gelebtes Kunstuniversum. Mit dabei sind auch: Elon Liberman, der neue und unkonventionelle Wege der Klang- und Musikproduktion erforscht, und Christoph Köpfli, der gescannte Objekte in eine Lichtshow einbindet und diese live mit Elektrobeats und DJ-Performance begleitet.
Türöffnung: 18 Uhr / Ansprache 18.30 Uhr
Elon Liberman: ca. 19 – 19.30 Uhr Peformance
Christoph Köpfli: ca. 20 Uhr
Christoph Koepfli schafft unter anderem audiovisuelle Räume, in denen sich Alltag und Magie überlagern. Er kombiniert elektronische Beats mit gescannten Haushaltsobjekten, die er in Lichtshows verwandelt. Das Banale wird zur Projektionsfläche für etwas Grösseres, das Private zum Universellen.
Zeit:18 – 19 Uhr
Kosten: Kollekte
Hier wird alles auf eine Karte gesetzt. Aber ein Spiel ist das nicht, denn die ganze Existenz steht auf dem Spiel. So wird das Leben zum Gesamtkunstwerk. Das schöpferische Produkt geht bruchlos im Alltag weiter. Die Performance wird zum ureigenen Ausdruck der Persönlichkeit. Hier steh ich und kann nicht anders. Das nicht Angepasste verlangt Kraft. Eine zentrale Stelle in der Ausstellung nimmt Dora Koster (1938-2017) ein. Dora Koster die zwischen Zürcher Niederdorf, Bühnen, Schreibmaschine und Handorgel ein ungezähmtes Leben lebte. Ihre Kreativität war Ausdruck einer unbändigen, sozialen, verletzlichen Kraft. Koster war keine klassische Künstlerin – sie war ein ganzes Universum, in dem sich Literatur, Musik, Körper, Stadtleben und existenzielle Grenzerfahrungen verdichteten.
Leitung: Manuela Hitz, Museumsleitung Musée Visionnaire und Bettina Holzhausen, Ballett Zürich
Treffpunkt: Musée Visionnaire
Zeit: 9 – 11 Uhr
Elon Liberman ist im Musée präsent. Er zeigt seine Arbeit «My new Cage», ein Projekt, das – in Anlehnung an John Cage – die Bedeutung von Partizipation untersucht. Alle Besucher:innen sind eingeladen, Teil des Werks zu werden und dessen Prozess aktiv mitzugestalten.
Zeit: 18-20 Uhr
Kollekte
Im Sonntagsatelier befassen wir uns gestalterisch mit der Ausstellung ALL IN.
Der kreative Prozess steht im Vordergrund.
Empfohlen ab ca. 6 Jahre
Zeit: 10 – 12 Uhr
Kosten: Einzeln CHF 20 / Family CHF45
Verwandle alte Dosen in funkelnden Weihnachtsschmuck. Lerne die Technik der Metallprägung kennen und gestalte deinen eigenen, einzigartigen Schmuck aus recycleten Dosen bei unserem offenen Angebot.
Ohne Anmeldung für die ganze Familie
Zeit: 18-20 Uhr
Kollekte
Im Rahmen der Ausstellung ALL IN begeben wir uns in diesem Workshop gemeinsam auf eine Reise in das Mögliche.
Dabei treten wir mit den Kunstwerken, mit anderen Menschen und mit der eigenen Vorstellungskraft in einen kreativen Dialog und lassen uns inspirieren, um eigene Geschichten und Welten zu gestalten.
Was Sie erwartet:
· gemeinsames Erkunden der Ausstellung
· kreative Annäherung an Kunstwerke
· gestalterischer Teil mit vielfältigen Materialien – zum Erfinden, Erzählen und Sichtbarmachen eigener Welten
Für alle Interessierten, die bereit sind, sich auf einen offenen Prozess einzulassen – mit Neugier, Fantasie und der Freude am gemeinsamen Gestalten.
Mit Kunstvermittlerin Michèle Tratschin
Der Workshop findet ab 5. Teilnehmenden statt.
Zeit: 18.30 – 20.30 Uhr ( Türöffnung 18.15 Uhr )
Kosten: Regulär CHF 30 | Legi CHF 20
Im September kehrte Ben Wilson erneut nach Zürich zurück, um frühere Werke zu restaurieren und neue zu schaffen. Mit feinem Pinsel und viel Geduld schafft Wilson Kunst direkt auf dem Asphalt – zugänglich für alle, wetterunabhängig und fernab von Konventionen. Für alle, die neugierig auf die Geschichten hinter den Miniaturen sind und die Kaugummis nicht erst selber suchen wollen, gibt es die geführte Ben Wilson-Tour durch das Niederdorf.
Anzahl beschränkt. Bitte melde dich an.
Zeit: 11.15 Uhr ( Besammlung 11.00 Uhr)
Kosten: 20 CHF / 15 CHF Mitglieder / Kinder bis 16 Jahre gratis
Christoph Koepfli schafft unter anderem audiovisuelle Räume, in denen sich Alltag und Magie überlagern. Er kombiniert elektronische Beats mit gescannten Haushaltsobjekten, die er in Lichtshows verwandelt. Das Banale wird zur Projektionsfläche für etwas Grösseres, das Private zum Universellen.
Zeit:18 – 19 Uhr
Kosten: Kollekte
Das Musée bietet Fahrten ins Morgenland zu Erwin Schatzmann an, inkl, Besichtigung und Künstlertalk.
Dauer: 14 Uhr Abfahrt – ca. 16.00 Uhr
Kosten: CHF 40 / pro Person
unbedingt anmelden, da die Platzzahl beschränkt ist.
Das Musée bietet Fahrten ins Morgenland zu Erwin Schatzmann an, inkl, Besichtigung und Künstlertalk.
Dauer: 14 Uhr Abfahrt – ca. 16.00 Uhr
Kosten: CHF 40 / pro Person
unbedingt anmelden, da die Platzzahl beschränkt ist.
«Mein Name ist Zürich», hat Dora Koster ihr letztes Buchmanuskript betitelt, und damit bezeichnete sie eine Identifikation mit dieser Stadt, die eine Hassliebe war. Fünfzig Jahre lang hat sie sie durchstreift und durchlebt, gegen «das Blau von Lügenmörtel» wütete sie, und doch erkannte sie «Zürich schmiegt und drückt sich an meine Schlagadern». Wir folgen ihren Spuren im Niederdorf, den Orten, wo sie wohnte, an der Häringstrasse, der Froschaugasse, dem Predigerplatz; den Bars, in denen sie verkehrte, dem Splendid und der Safari-Bar; den Cafés, wo sie sich aufwärmte oder zockte; dem Neumarkt, das ihr eine emotionale Heimat bot. Anhand solcher Lokalitäten werden eine Sozialgeschichte Zürichs und das besondere Biotop des Niederdorfs sichtbar, von dem Dora Koster eine herausragende Figur war.
Zeit: 17 – 19 Uhr
Im Sonntagsatelier befassen wir uns gestalterisch mit der Ausstellung ALL IN.
Der kreative Prozess steht im Vordergrund.
Empfohlen ab ca. 6 Jahre
Zeit: 10 – 12 Uhr
Kosten: Einzeln CHF 20 / Family CHF45
«Nah, aber nicht zu nah: Die Grenzen zwischen Kunst und Leben sind fragil.»
Die performative Lesung von Lean Rüegg bringt Texte der Zürcher Autorin Dora Koster mit eigenen Schriften in Dialog. Zwischen Körper, Stimme und Erinnerung entfaltet sich ein Resonanzraum, in dem Sprache zu Bewegung wird – nah, aber nicht zu nah.
Dora Koster (1946–2017) schrieb mit ungebändigter Direktheit. Ihre Worte sind wild, poetisch, kompromisslos. In ihrem Erstlingswerk Nichts geht mehr (1980) erzählte sie von Kindheit, Ausbeutung und Überleben – ein Buch, das in der Schweiz über 25 000 Mal verkauft wurde und bis heute als schonungsloses Zeugnis weiblicher Selbstbehauptung gilt. Zwischen Zärtlichkeit und Zorn, Strasse und Kosmos, bewegte sich Koster als Autorin, Performerin und Aussenseiterin durch die Zürcher Szene der 1970er- und 1980er-Jahre. Ihre Sprache war Leben, ihre Kunst Widerstand.
Lean Rüegg (1992, Zürich) verwebt Kosters Texte mit eigenen Fragmenten – poetisch, körperlich, somatisch. Rüeggs Praxis bewegt sich zwischen Kunst, Alltag und Intimität und reflektiert Fragen nach Identität, Nähe und Transformation aus feministischen, queeren und postkolonialen Perspektiven. In ihren Arbeiten überlagern sich Stimme, Körper und Text; Prozesse und Beziehungen treten an die Stelle fertiger Formen.
Mit der Performance i love all pits of everything wurde Rüegg 2024 mit dem Publikumspreis des Swiss Performance Art Award ausgezeichnet. In the sunflower in our garden grew as tall as a tree (2023 ) untersuchte Rüegg Themen von Liebe, Wachstum und Veränderung.
Für die Lesung im Musée verwandelt Rüegg diese künstlerische Praxis in eine fragile Begegnung zwischen zwei Stimmen – Dora Koster und Lean Rüegg – zwischen Erinnerung, Begehren und der Suche nach Ausdruck jenseits fester Grenzen.
Zeit: 18.30 Uhr
Kollekte
Im Rahmen der Ausstellung ALL IN begeben wir uns in diesem Workshop gemeinsam auf eine Reise in das Mögliche.
Dabei treten wir mit den Kunstwerken, mit anderen Menschen und mit der eigenen Vorstellungskraft in einen kreativen Dialog und lassen uns inspirieren, um eigene Geschichten und Welten zu gestalten.
Was Sie erwartet:
· gemeinsames Erkunden der Ausstellung
· kreative Annäherung an Kunstwerke
· gestalterischer Teil mit vielfältigen Materialien – zum Erfinden, Erzählen und Sichtbarmachen eigener Welten
Für alle Interessierten, die bereit sind, sich auf einen offenen Prozess einzulassen – mit Neugier, Fantasie und der Freude am gemeinsamen Gestalten.
Mit Kunstvermittlerin Michèle Tratschin
Der Workshop findet ab 5. Teilnehmenden statt.
Zeit: 18.30 – 20.30 Uhr ( Türöffnung 18.15 Uhr )
Kosten: Regulär CHF 30 | Legi CHF 20
Im Sonntagsatelier befassen wir uns gestalterisch mit der Ausstellung ALL IN.
Der kreative Prozess steht im Vordergrund.
Empfohlen ab ca. 6 Jahre
Zeit: 10 – 12 Uhr
Kosten: Einzeln CHF 20 / Family CHF45
Harald Naegeli Graffiti Tour über den Rechberg zur ETH Garage.
Zeit: ab 11.00 Uhr Besammlung – Start 11.15 Uhr
Kosten: CHF 20 pro Person
Im Sonntagsatelier befassen wir uns gestalterisch mit der Ausstellung ALL IN.
Der kreative Prozess steht im Vordergrund.
Empfohlen ab ca. 6 Jahre
Zeit: 10 – 12 Uhr
Kosten: Einzeln CHF 20 / Family CHF45