Das Musée Visionnaire bietet Kunstschaffenden eine Plattform, die häufig übersehen werden und durch die Raster der etablierten Kunstkategorien fallen. Wir geben ihren Werken Raum und Relevanz – ganz gleich woher sie kommen oder wie sie leben. Leidenschaft, Begeisterung und der unbedingte Drang nach Kreativität sind ihre Antriebsfeder. Dieses Out-of-the-box-Denken spiegelt sich nicht nur in der Kunst wider, sondern überträgt sich auch auf die Besuchenden. Gemeinsam blicken wir über den Tellerrand, hinterfragen die eigene Perspektive und nehmen andere Blickwinkel ein.
Indem wir die sogenannte Outsider Art nach innen holen, sie in den musealen Kontext inkludieren, öffnen wir den Dialog für ein breiteres Kunstverständnis. Denn wir sind der festen Überzeugung, dass auch Menschen mit zugeschriebener Beeinträchtigung in der Lage sind, bedeutende Kunst zu erschaffen.
Unsere Vision ist es, dass Nebeneinander von etablierten Künstler*innen und Kreativen, die angeblich nicht der Norm entsprechen zu fördern, den Kunstbetrieb zugänglicher und diverser zu gestalten und kommende Generationen für das Miteinander in der Kunst wie auch in der Gesellschaft zu sensibilisieren.
Das Musée Visionnaire wurde 2013 von Susi Brunner und ihrem Ehemann Dr. Jörg Furrer auf private Initiative als gemeinnütziger steuerbefreiter Verein gegründet.