VISIONÄRE KUNST weicht vom Herkömmlichen ab. VISIONÄRE KUNST überwindet etablierte Regeln. VISIONÄRE KUNST stellt Infrage. VISIONÄRE KUNST stiftet Unruhe. VISIONÄRE KUNST kennt keine Grenzen. VISIONÄRE KUNST ist eigenwillig, ungezwungen, unangepasst und ungewöhnlich. VISIONÄRE KUNST ist subversiv, instinktiv und impulsiv. VISIONÄRE KUNST irritiert. VISIONÄRE KUNST wird von uns entdeckt, gezeigt und erforscht. 

VISIONÄRE KUNST weicht vom Herkömmlichen ab. VISIONÄRE KUNST überwindet etablierte Regeln. VISIONÄRE KUNST stellt Infrage. VISIONÄRE KUNST stiftet Unruhe. VISIONÄRE KUNST kennt keine Grenzen. VISIONÄRE KUNST ist eigenwillig, ungezwungen, unangepasst und ungewöhnlich. VISIONÄRE KUNST ist subversiv, instinktiv und impulsiv. VISIONÄRE KUNST irritiert. VISIONÄRE KUNST wird von uns entdeckt, gezeigt und erforscht. 

Life happens!

החיים קורים!

 

GERTRUD FREY – SHAUL KNAZ – MARGRIT SCHLUMPF-PORTMANN – SINAI MUTZNER

13. Juni – 23. Dezember 2023

Shaul Knaz Werke – das sind Wimmelbilder voller Leben, voller Verbindungen, Verstrickungen und Widersprüche. Das menschliche Dasein im Mittelpunkt, kreist alles um Mann und Frau, darum, wie sie sich anziehen, um schliesslich doch von einer unsichtbaren Kraft wieder auseinandergerissen werden. Dem Künstler aus dem Kibbutz gegenüber stehen die Gipsskulpturen und aufwendigen Schnurbilder der Zürcherin Margrit Schlumpf-Portmann. Ihre Werke bilden aber nicht etwa einen Gegenpol, sondern verschmelzen beinahe schon mit den Bildern des Israeli. Die Ähnlichkeiten in Stil und Komposition sind unverkennbar – und das, obwohl Schlumpf-Portmanns Position im Gegensatz zur eher traditionellen von Knaz eindeutig feministisch ist, sie sich kritisch mit der Beziehung zwischen den Geschlechtern auseinandersetzt und Machtstrukturen hinterfragt. Was sagt das über die Kunst und Künstler*in aus, und was macht das mit uns als Betrachtenden?

 

Als dritte Position zeigen wir die geometrisch-ornamentalen Bilder von Gertrud Frey. Auch in den grossflächigen Werken der Zürcherin steht häufig der Mensch im Vordergrund, wird eins mit seiner Umgebung; doch anders als bei den überbordenden, ambivalenten Werken von Knaz und Schlumpf-Portmann, spricht aus den stringenten Kompositionen von Frey die Sehnsucht nach Harmonie und Perfektion.

 

Sinai Mutzners Werke sind das Gegenteil einer perfekten Welt. Mit ihrer Audioinstallation «24/7» holt uns die 25-Jährige ins Hier und Jetzt. Das Vibrieren der Worte und die Bilder, die in unseren Köpfen entstehen, werden zum Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart – und machen das Zusammenspiel der vier Künstler*innen umso spannender und aktueller.